Kleinwasser im Rhein

Mit dem noch weiter fallenden Wasserstand im Rhein wurden an den Ufern zunehmend Fahrräder, Einkaufswagen und anderer Schrott sichtbar. In Köln führte das dazu, dass in der WDR-Lokalzeit und den örtlichen Zeitungen darüber gerätselt wurde wer eigentlich für die Beseitigung verantwortlich wäre.

Die Stadt Köln konnte es nicht sein, der Schrott liegt ja im Wasser und damit in einer internationalen Wasserstraße.
Das Wasser- und Schifffahrtsamt kann es nicht sein, hier ist man ja nur für das Fahrwasser verantwortlich.
Inzwischen haben sich - auch durch die Berichterstattung - die Fahrradleichen zu einer eigenen Touristen-Attraktion entwickelt. Wir haben uns deshalb aufgemacht und die Angelegenheit selbst in die Hand genommen.
WDR, Lokalzeit vom 16. Oktober 2018

Rhein-Held Josi

Wie so häufig, wenn man sinnvolle Maßnahmen macht, kann man zum Held erkoren werden. Unser Steg-Aktivist Josi Vraetz hat jedenfalls einige Skipper aus unserem Hafen zusammengetrommelt und die Sache selbst in die Hand genommen.


  • Hallo zusammen das war einer dieser Tage von dem man später im Alter noch erzählen kann. Wenn wir dann alt sind und unsere Tage knapp – und das wird sowieso passieren – dann erst werden wir kapieren, wir hatten nie was zu verlieren. Denn das Leben, das wir führen wollen, das können wir selber wählen. Also los! schreiben wir Geschichten, die wir später gern erzählen. Ist leider nicht von mir, sondern von Julia Engelmann.  Das mit der Presse oder denen die eigentlich immer auf den Zug springen, wenn es gut läuft, sollten wir nicht bewerten, die werden es eh nicht merken. Was wir aber nicht vergessen sollten, sind die zwei Tage die wir zusammen verbracht haben. Als wir in den Hafen gekommen sind, wussten wir nicht was uns erwartet, aber das wir in so eine tolle Gemeinschaft kommen hat uns überrascht.  Allen noch einen schönen Abend. Stephan Matysiak
    Stephan Matysiak

Einsatz von schwerem Gerät

Weil sich am 16. Oktober heraus gestellt hat, dass die Räder und Einkaufswagen mitunter schwerer sind als man annimmt kam unser Sportleiter, Ulrich Vielhauer für die Fortsetzung mit einem "Rückegerät".
Damit konnten auch einige schwere Teile gezogen werden.